Aufführung 1974 | Mit Küchenbenutzung | Autor: Hans Kirchhoff |
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Max Piening | Pferdeschlachter | Hubert Fuhrmann |
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Dora | seine Frau | Rita Schulz |
Herr Senkpiel | Tankwart | Egon Wittmershaus |
Ella Senkpiel | seine Frau | Jutta Hassel |
Manni | Tochter der Pienings | Marita Stuwe |
Muschi | Tochter der Pienings | Caren Zahl | Erich Brendel | verheiratet mit Manni | Werner Wittmershaus | Walter Wendland | verlobt mit Muschi | Heinfried Nietfeld | Oma Meier | Oma von Walter | Birgit Kolkmann |
Souffleur: Edeltraut Klußmeyer
Regie: Jutta Zahl
Zum Inhalt:
Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg – der Wohnraum war knapp, das Wohnungsamt konnte Zimmer konfiszieren und an fremde Personen vermieten. So erging es auch der Familien von Max Piening, der als Pferdeschlachter seinen Lebensunterhalt bestreiten muss und schon bessere Zeiten gesehen hat. Seine Frau Dora unterstützt ihren cholerischen Ehegatten bei dem Kampf gegen das Wohnungsamt mit giftigen Sprüchen. Ausgerechnet Walter Wendtland, Amtsleiter vom Wohnungsamt und heimlicher Geliebter der Tochter Muschi, setzt dem Pferdeschlachter das Ehepaar Senkpiel ins Haus. Ella Senkpiel beherrscht nicht nur ihren unterdrückten Ehemann, sondern bietet auch Dora Piening Paroli und schwatzt ihr die Küchenbenutzung ab. Pienings älteste Tochter Manni, die mit ihrem Mann Erich ebenfalls mit in der Wohnung lebt, versucht, die ständigen Streiterein zu schlichten. Wenngleich sich der Ärger mit den Frauen und den Ämtern ständig steigert, raufen sich die Männer zusammen und schließen spätestens dann Frieden, als sich herausstellt, dass Georg Senkpiel das Wohnhaus und beträchtliches Barvermögen geerbt haben soll. Jetzt rächt sich die stets hochnäsige Ella Senkpiel auf ihre Weise. Nach einer feuchtfröhlichen Zechtour trumpfen die Männer erstmals in ihrer Ehe auf. Das Blatt wendet sich als Walter Wendtland’s Oma Meier in das Geschehen eingreift und ihrerseits eine Urkunde des Amtsgerichts in Händen hält, die sie als Eigentümer des Hauses ausweist.